Erstmal geschafft!
Nun ist es erstmal geschafft. Der Flug Ffm nach Kapstadt hat zwar wieder 11 Stunden gedauert, aber er ging irgendwann zuende. Meine Hoffnung war, während des Nachtfluges viel Schlafen zu können. Tja, Hoffnung und Realität scheinen sich nicht abgesprochen zu haben. Condor scheint die Sitze auch noch ein bisschen enger gestellt zu haben. Vor dem Boarden kam auch eine Durchsage, dass man noch upgraden könne.... welche Versuchung. Aber 800€ Aufpreis? Wir landen leidlich pünktlich. Zum Anschluss an den Innlandsflug nach Bloemfontein verbleiben 75 Minuten.
Landung in Kapstadt bedeutet auch, dass ich dort erstmal Einreise- und Zollformalitäten erledigen muss. Ich habe Glück, bin bei der ersten Gruppe dabei. Es gibt noch keine langen Schlangen an den Kontrollen. Ein kurzer Plausch mit der Beamtin und schon bekomme ich den Stempel und darf weiter. Weiter bedeutet, ich gehe zum Gepäckband. Zwar ist das Gepäck für den Weiterflug nach Bloemfontein registriert, aber bei der Einreise muss es erst eigenhändig durch den Zoll getragen werden. Ich habe zwei Koffer, ein Reiseeuphonium und meine Aktentasche dabei. Ich gehe etwas gestress am Zoll vorbei und..... werde raus gebeten. Mist. Habe ich doch den Koffer mit den neuen Trompeten dabei. Ich lenke den Blick des Zöllners gleich auf mein Reiseeuphonium. Das sei mein Baby. Ich muss erklären, dass es sich um ein Blechblasinstrument handelt. Der Zöllner ist sehr interessiert. Nach einer Weile schaut er auf die Koffer."Und das?" "Das sind meine perönlichen Dinge." Pause. "Dann wünsche ich Ihnen einen schönen Aufenthalt." Ich gehe weiter. Uff. Ich finde ja schon, dass Blechblasinstrumente immer und überall zu meinen persönlichen Dingen gehören.
Mugg and Beans. Endlich fühlt man sich wieder zuhause, haha. Trotz der Versuchung auf ein "kleines" Stück Käsekuchen (die Portionsgrößen hier sind LEGENDÄR), komme ich rechtzeitig zum Einchecken für den Innlandsflug nach Bloemfontein. Alles läuft gut. Ich liege sehr gut in der Zeit. Das Boarding geht zügig in der kleinen Maschine und wir heben schlißlich ab. Sofort falle ich in einen tiefen Schlaf und wache erst auf der Landebahn wieder auf. Krass. Den Flug nach Bloem hatte ich schon gebucht bevor wir das Bläsertreffen in Kimberley vereinbart hatten. Pastor Hermanus holt mich ab und fahren die 140km nach Kimberley. Nun liege ich entspannt auf dem Bett. Ich brauche dringend Schlaf!
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