Da waren's plötzlich drei...

...Tasschen. Ein interessanter Aspekt der Partnerschaftsarbeit ist, dass man immer mal wieder unvermittelt auf Querverweise stößt und neue Menschen und Gruppen kennenlernt. So ergab es sich vor einigen Wochen, dass Pastor Edward Hermanus mir von einer Instrumentenschenkung aus dem Raum Kassel berichtete. Nun stelle sich die Frage, wie die Instrumente nach Kimberley komen können. Wie wunderbar, dass ich gerade auf dem Weg nach Südafrika bin. Im Frühjahr hatte ich selbst drei Trompeten aus unserem brass-on-tour Instrumentarium mitgebracht, nun kann ich dies für die Kasseler Partner tun. Am Bahnhof treffe ich Anke und die Kofferübergabe kann stattfinden. Ein bisschen Zeit haben wir zusammen, es reicht für ein Mittagessen und einen Austausch. Es ist gut voneinander zu wissen und noch besser wird es sein, wenn wir zukünftig gemeinsam in die Bläserarbeit investieren. Posaunchorinfizierte Menschen können einfach immer wieder auf Anhieb miteinander, so auch heute. Ein guter Kontakt, ich freue mich sehr.
Inzwischen bin ich am Flughafen angekommen, habe mein Gepäck eingecheckt und bin gewissermaßen "frei". Das ist schon ein angenehmeres herumlaufen als mit zwei 20kg Koffern. Das Schwierigste ist geschafft. Jetzt kommt nur noch der elendig lange Flug. Aber ich bin ausreichend müde, dass es diesmal kein Problem sein sollte, ein paar Stunden zu schlafen. Und schließlich lockt die Belohnung von angenehmen 25 Grad Celsius. Im Schatten. :-)
Mein Drei-Koffer-Ensemble, mit dem ich mich mit mehreren Zugwechseln zum Flughafen durchgemogelt habe.

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