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Singida-Dodoma-Dar es Salam-Istanbul-Frankfurt-Greifswald

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Wer denkt sich denn sowas aus? Aber es war die preiswerteste Verbindung. Schließlich ist es ja nicht mein Geld. Aber Umsteigen um 3 Uhr morgens ist schon so ein Ding…. Die Fahrt nach Dodoma lief jedenfalls ohne Probleme. Am Flughafen ist alles übersichtlich. Ich bin auf diesem “riesen” Flughafen ohne Probleme die 20 m vom Eingang, durch die Sicherheitsschleuse, zum Check-in und dann zum Wartebereich zum Gate1 gekommen. Es gibt genau genommen auch nur ein Gate. Manchmal “gates” einfach……  Überraschenderweise beginnt das Einsteigen eine halbe Stunde früher. Gerade als ich auf meinem Platz in der ATR 72 Platz nehme und mein Telefon auf Flugmodus schalten will, bekomme ich die SMS, dass der Abflug vorverlegt wurde. Glück gehabt. Die Zeit in Dar es Salam geht erstaunlich schnell um. Erst kann ich die zweite Halbzeit des Bundesligaspiels Dortmund gegen St. Pauli sehen, dann endlich kann ich auch einchecken und meinen Koffer wieder loswerden. Die kleine Fluggesellschaft, die mich von Do

Abschlussfeier in Ihanja

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Mit großem Gefolge sind wir heute noch einmal in Inhanja. Bischof, Schoolboard, Headmaster der anderen Schulen, Lokalpolitik... alles vertreten, um der Verabschiedung des letzten Jahrgangs beizuwohnen. Ein volles und tolles Programm hat die Schule auf die Beine gestellt. Natürlich wird erstmal in großer Prozession einmarschiert. Alle Jahrgänge beteiligen sich. Zwischen Nachrichtensendung, Zaubershow, Modeshow, Gesang und Tanz und natürlich allerlei Grußworten findet sich alles. Einer der Höhepunkte ist die Versteigerung von Kuchenstücken, was die Schulkasse gut auffüllen wird. Insgesamt kommen fast 500€ zusammen. Eine lustige Tradition, denn man ersteigert den Kuchen nicht für sich selbst, sondern füttert jemanden damit, um ihr oder ihm alles Gute für die Zukunft zu wünschen. So wird das Leben versüßt. Die feierliche Auszeichnung der Studierenden nach besonderen Leistungen, wie Disziplin, Engagement, Musik u.a. geschieht noch bevor dann die Zeugnisübergabe geschieht. Man sieht allen

Kijota Hull High School

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Die Anreise ist auf den letzten Metern beschwerlich: Wir starten in Singida auf Teerstraße, biegen dann auf die gewohnte Sand-Hoppel-Piste ab. Auf den letzten dri Kilometern zur Schule aber scheint der Boden an vielen Stellen weggewaschen und nur der Fels liegt unverrückt dort, wor es wohl schon seit Jahrtausenden liegt. Es wird ein Lehrstunde für den Gebrauch eines Allrad angetriebenen Fahrzeugs. Ich frage mich gelegentlich, ob das gut geht, aber der Fahrer scheint sich seiner Sache sicher. Und offensichtlich kommen wir gut hin und zurück, sonst könnte ich das ja nicht schreiben :-) Kijota Hull High School. Es ist mein dritter Besuch in dieser Schule. Allen Berichten zufolge, die wir bekommen, läuft es gut hier. Die Schülerzahlen steigen und die Absolventen haben erfolgreiche Abschlüsse. In den vergangenen Abschlussprüfungen hat sich der gesamte Jahrgang für den Zugang zur Universität qualifiziert. Aus den Mitteln dieser Schule werden zum Teil auch die Lehrer in Ihanja und Kiomboi be

Lutheran Junior Seminary in Kiomboi

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Nun war ich schon des öfteren in Kiomboi beim Seminar der Theologen. Dem Ort also, wo Prediger, Gemeindehelfer und Pastoren ausgebildet werden. Diesmal aber gilt der Besuch den Junior Seminar. Das sind hier die Schüler zwischen 14 und 18 Jahren. Das Junior Seminar ist neu gegründet, die Zulassung kam erst im Januar 2024. Entsprechend klein ist zur Zeit auch noch die Schülerschaft: Es sind 29 Studierende hier, 8 junge Frauen, 21 junge Männer. Es wird das gesamte stattlich gefroderte Curiculum unterrichtet. So lerne ich auch die ach Lehrer kennen, die Physik, Mathematik, Biologie, Geographie, Englisch, Kiswaheli, Sport, Musik.... unterrichten. Es ist noch, der Schülerschaft entsprechend, ein kleines Kollegium, aber eines mit guter Stimmung und fröhlichem Lachen. Seit der Staat viel in Bildung investiert, müssen auch die Lutherischen Schulen nachziehen. Stattlöiche Schulen sind kostenfrei, kirchliche Schulen kosten Gebühren. Um attraktiv zu sein, muss man zeigen können, dass man eine gute

Besuch in Itigi

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Itigi ist ein kleiner Ort, der abgeschnitten von der geteerten Hauptstraße, die Singida mit Dodoma verbindet nur über eine Sandpiste zu erreichen ist. Als wir die Teerstraße verlassen sagt Shadrack "nun fahren wir nach Tanganjika!". Wer jetzt genauso verwundert ist wie ich es zu nächst war, sei hiermit geholfen. Am 9. Dezember 1961 erhielt Tanganjika die Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich. Kurz nach der Unabhängigkeitserklärung von Sansibar am 10. Dezember 1963 fusionierten Tanganjika (Tan) und Sansibar (San) am 26. April 1964 zunächst unter dem Namen Vereinigte Republik von Tanganjika und Sansibar. Die Republik wurde dann rund ein halbes Jahr später am 1. November 1964 in Vereinigte Republik Tansania umbenannt. 1960/61 gab es zumindest in der Gegend in der wir uns hier aufhalten noch keine Teerstraßen. Wir erreichen den kleinen Ort. Mit Überschreiten der Ortsgrenze sind wir auch wieder auf geteerten Straßen. Was nach der Hoppelei sehr angenehm ist. Pastor und Altpast

Igunga Kircheneinweihung

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Was für ein tag. Frühes Aufstehen, sammeln der Autos, damit alle hinter dem Bischofsauto zur Kirche kommen, 5,5 stündiger Gottesdienst, Speisung der Fünftausend.... Und abschließend die Rückfahrt in viel zu engen Autos über Stunden. Ich bin sowas von müde. Aber auch erfüllt. Daher heute nur eine Bilderablage: